Ich freue mich sehr heute den dritten Superdad auf meinem Blog vorstellen zu dürfen. Es geht um Marcel alias dad_of_lotta , den ich vor ein paar Wochen über Instagram entdeckt habe. Seitdem erfreue ich mich regelmäßig an seinen Bildern und vor allem Texten. Denn eines kann Marcel: schreiben! Ob lustig, nachdenklich oder einen kurzen Bericht über den Tag aus der Sicht eines Vaters – bei ihm wirds nicht langweilig! Ich freue mich, dass Marcel sofort zugesagt hat meine Fragen für den Papa-Fragebogen zu beantworten!

 


P A P A   –  F R A G E B O G E N

 

 

1. Wie heißt du und wie viele Kinder hast du?

Ich denke mit meinem Insta-Namen „Dad of Lotta“ ist der zweite Teil der Frage bereits beantwortet, kommen wir lieber zum nicht so spekatulären Teil der Frage und zwar meinem Namen. Im realen Leben heiße ich schlicht und einfach Marcel, ohne Bindestrich, ohne Zweitnamen, einfach nur Marcel. Ob es zu dieser Variante meines Vornamen noch einen Spitznamen gibt, verrate ich an dieser Stelle nicht…

2. Wie empfandest du die Schwangerschaft(en) deiner Partnerin?

Ich muss sagen, dass sowohl meine Frau, als auch ich eine sehr ruhige und entspannte Schwangerschaft verlebt haben. Mal abgesehen von den chronischen Fressattacken, die einen auch als Mann mit schwanger werden lassen, verlief die gesamte Schwangerschaft super und ohne jegliche Komplikationen und doch möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass wir Männer uns all das was die Frauen während der Schwangerschaft durchmachen müssen nicht ansatzweise vorstellen können.

3. Wie war die Geburt eures Kindes / eurer Kinder? Welche Rolle hattest du dabei?

Im Zeitraffer verlief die Geburt folgendermaßen ab: nachts um 03:00 Uhr Blasensprung, nachts um 04:00 Uhr Check-in im Krankenhaus, kurz danach die Info erhalten, dass unser Baby definitiv heute auf die Welt kommen würde, 13:45 Uhr Ankunft unserer Tochter Lotta. In den Stunden dazwischen wurde ich zum Wasserträger degradiert, der gefühlt alle 10 Minuten Wasser holen durfte (im Kreißsaal herrschten saunaähnliche Verhältnisse) und nicht im Ansatz seinen Mund aufmachen durfte. Meine Frau ist nicht für Ihre Geduld bekannt, also verkniff ich mir während der Geburt „hilfreiche“ Ratschläge 😉

4. Wie hast du die ersten Wochen als Papa empfunden?

Gibt es eine Steigerung von Stolz und Müdigkeit?! Nein, im ernst…Ich war tagtäglich über´ m Limit, gefühlt fehlten mir 3.847 Stunden Schlaf und doch rannte ich jeden Tag voller Stolz und mit einem breiten Grinsen durch die Gegend. Das Gefühl Vater zu werden, Vater zu sein, ist einfach einzigartig und durch nichts zu ersetzen.

5. Was möchtest du anderen werdenden Vätern / Neu-Papas mit auf den Weg geben?

Ganz ehrlich, take it easy! Bloß nicht verzweifeln, oder aus der Ruhe bringen lassen. Die Dinge geschehen lassen und stets die Frau bei allem unterstützen. Nach all den Strapatzen der letzten Wochen und Monate ist es das Nötigste was wir ale Väter tun können. Einfach da sein und entlasten…

6. Was tust du als Vater nur für dich? Wobei kannst du abschalten?

Eine sehr gute Frage, denn wenn man ehrlich ist, sind die Zeiten für einen allein nach der Geburt sehr, sehr knapp bemessen. Sollte ich dennoch mal in den Genuß kommen allein zu sein, oder die Mädels sind außer Haus, dann tue ich wahrscheinlich das, was viele tun…Fahrrad fahren, auf dem Sofa liegen, Fussball schauen, mich mit Freunden treffen…

7. Inwiefern hast du dich verändert seitdem du Vater bist?

Man wird ruhiger und ausgeglichener, defintiv! Ich denke schon, dass ein Kind die Persönlichkeit noch einmal reifen lässt. Dabei solltet Ihr echt mal versuchen die Welt aus Kinderaugen zu sehen, erst dann merkt man die Veränderung so richtig.

8. Wie sieht ein stinknormaler Mittwoch bei dir aus?

04:45 Uhr: Der Wecker klingelt.

05:00 Uhr: Der Wecker klingelt erneut.

05:15 Uhr: Das Bett verlassen (leider)

06:00 Uhr: Abfahrt ins Büro

15:00 Uhr: Feierabend (sofern der Chef einen lässt)

16:00 Uhr: Ab jetzt beginnt die Wichtigste Zeit des Tages…Zeit mit unserer Tochter!

19:30 Uhr: Lotta geht ins Bett

20:00 Uhr: Zeit für uns, meine Frau und mich (das sollte nie zu kurz kommen!)

22:00 Uhr: Rückkehr ins Bett

9. Möchtest du weitere Kinder?

Ich möchte, dass Lotta gesund, wohlbehütet und sorgenfrei aufwächst. Alles andere bespreche ich mit meiner Frau zu gegebener Zeit…

10. Wenn du einen Wunsch frei hättest würdest du…?

Die Kinderarmut abschaffen, denn Kinder sind unsere Zukunft!

 


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Papa Fragebogen

Marcel mit seiner Tochter Lotta