Die Geburt des eigenen Kindes ist nicht nur ein wundervolles Ereignis, das das ganze Leben auf den Kopf stellt. Vielmehr ist es ein einschneidendes und zum Teil traumatisierendes Erlebnis, gerade dann, wenn nicht alles nach Plan läuft. Aber auch die Zeit danach, das sogenannte Wochenbett, beeinflusst das eigene Leben, das Wohlbefinden und die Beziehung zum Kind. Um diese meist schwierige, aber vor allem ungewohnte Zeit gut zu meistern und psychischen Beschwerden vorzubeugen, gibt es hier einige Tipps.

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Definition des Wochenbetts

Der Begriff „Wochenbett“ beschreibt zunächst die Nachgeburtsphase, also die Zeit nach der Entbindung. In der Regel bezieht sich der Zeitraum auf die ersten sechs bis acht Wochen, in der sich die schwangerschafts- bzw. geburtsbedingten Veränderungen zurückbilden (sogenannte Rückbildung).

Viele Informationen zum Wochenbett gibt es auf Wochenbett.de

Bedeutung des Wochenbetts für frischgebackene Mütter

Die Phase nach der Geburt dient vor allem zur Erholung und Heilung des Körpers von den Strapazen der Entbindung. Dazu gehören:

  • Hormonelle Umstellung
  • Bildung der Muttermilch bei stillenden Frauen
  • Rückbildung der Gebärmutter
  • Heilung von Narben (z. B. bei einem Kaiserschnitt)
  • Psychische Gewöhnung an das Baby

Gerade wenn Mütter mit dem letzten Punkt hadern und sich damit schwertun, eine Bindung zum Neugeborenen aufzubauen, spricht man auch vom Babyblues.

Einfindung in die neue Rolle als Mutter

Viele Mütter haben nach der Geburt Probleme, sich an die neue Situation zu gewöhnen und die Strapazen zu verarbeiten. Insbesondere Frauen, die eine schwierige Geburt hatten, wie beispielsweise einen Notkaiserschnitt, eine Frühgeburt oder andere Komplikationen während der Entbindung, leiden im Wochenbett unter den Geschehnissen.

Beanspruchung einer Hebamme

Nach der Geburt haben Mütter mindestens zwölf Wochen Anspruch auf eine Hebamme. Diese kann nicht nur bei vielen Aufgaben rundum das Baby unterstützen, sondern auch mit hilfreichen Tipps und einem offenen Ohr zur Seite stehen:

  • Wundheilung und OP-Wunden
  • Rückbildungsgymnastik
  • Milchstau oder Stillschwierigkeiten
  • Nabelheilung des Neugeborenen
  • Kontrolle des Trinkverhaltens, Gewicht und Größe des Babys

Wohlbefinden im Alltag mit Baby

Der neue Alltag mit Baby birgt einige Herausforderungen. Nicht nur der tägliche Rhythmus verändert sich, sondern auch die Aufgaben, die man tagtäglich erfüllen muss. Rituale und Gewohnheiten helfen, den Tag zu strukturieren. Gemütliche Loungewear statt unbequemer Jeans, eine Tasse Tee nach dem Aufstehen und entspannende Musik im Hintergrund können den Start in den Tag erleichtern. Zudem sorgen feste Bestandteile für Struktur und ein gesteigertes Wohlbefinden.

Zeit für sich nehmen

Viele Frauen leiden darunter, keine Zeit mehr für sich selbst zu haben. Oft hat dies Wochenbettdepressionen zur Folge. Auch Selbstzweifel, Ängste sowie ein mangelndes Selbstbewusstsein aufgrund der körperlichen Veränderungen können Auswirkungen auf die Psyche haben. Um diesen Schwierigkeiten entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass man offen über Probleme spricht und sich Auszeiten vom Muttersein nimmt. Gerade am Anfang ist dies jedoch schwierig oder führt zu einem schlechten Gewissen gegenüber dem Neugeborenen.

Gemütliche Abende für einen freien Kopf

Dennoch ist es essentiell, sich Zeit einzuräumen, die hilft, einen freien Kopf zu bekommen und neue Kraft zu tanken. Möglichkeiten, sich auf sich selbst zu konzentrieren und zu entspannen:

  • Ein Bad nehmen (erst wenn der Wochenfluss vorbei ist)
  • Ein Hörbuch hören oder ein Buch lesen
  • Es sich auf der Couch gemütlich machen
  • Eine Massage buchen
  • Ein schönes Abendessen mit dem Partner
  • Social Media Auszeiten

Unterstützung suchen

Egal wie schwierig die Situation auch manchmal sein mag. Es ist wichtig, sich Unterstützung zu suchen oder diese anzunehmen, wenn sie angeboten wird. Nur so kann man wachsen und lernen, mit Schwierigkeiten umzugehen. Neben der Hebamme und dem eigenen Partner sind auch Eltern, Geschwister oder Freunde unersetzliche Ansprechpartner, wenn man das Gefühl hat, überfordert zu sein.

 

 


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