Heute beantwortet Lia besser bekannt als „Lia und das Silbermädchen“ meinen Mama-Fragebogen. Lia habe ich auf Instagram entdeckt. An ihrem Profil gefiel mir ihre erfrischend andere Art, die vielen Reisebilder (auch mit Kind ist sie viel unterwegs) und, dass sie oftmals aus dem Büro postet. Alles in allem eine super interessante Mama, die ich gerne für meinen Fragebogen gewinnen wollte. Gesagt getan, ich hatte ihr geschrieben und erhielt sofort eine sehr nette Antwort inklusive einer Zusage! Wer nun neugierig ist, dem wünsche ich viel Spaß beim Fragebogen! Weiter unten werde ich noch ihren Instagram Account verlinken, damit ihr ihr wunderschönes Profil begutachten könnt 🙂

 


Mama-Fragebogen

Lia und das Silbermädchen

 

1. Wie heißt du und wie viele Kinder hast du?
Hallo liebe Miriam, ich bin Lia und habe ein Mädchen, das Silbermädchen.

2. Warst du gerne schwanger?
Ach grundsätzlich ja. Die ersten 6 Monate hatte ich zwar mit der Übelkeit zu kämpfen aber sonst hatte ich eine schöne Schwangerschaft

3. Wie war die Geburt deines Kindes? Wie hast du dich darauf vorbereitet?
Wir haben kein Kurs gemacht, ich habe nichts gelesen. Nur mit dem Freunden unterhalten, wie ihre Geburt war. Ich war sehr froh, dass mir erzählt wurde, dass sich meine Freundin bei der Geburt übergeben hat. So war der Schock bei meinem Mann nicht ganz so groß, als ich mich volle Ladung im Kreißsaal entleer habe. Ja wie war meine Geburt? Wir waren vorher 10! im Krankenhaus. Sie wollte einfach nicht raus und kam 17! Tage über ET. Die Ärtzin war immer total entspannt. Ich nicht. Ich wollte sie doch so gern kennenlernen. Ich hab dann am Sonntag Abend darum gebeten, dass sie einleiten. Ich glaube ja, ich hab nur Tabletten aus Traubenzucker bekommen😄 die Geburt war anstrengend, hat ewig gedauert. Wir waren die meiste Zeit allein, die Hebamme hatte selten Zeit. Es ging morgens um 4 Uhr los. 17 Uhr nach dem Übergeben war ich körperlich durch. Mein Mann hat nach Schmerzmittel gefragt. Die kamen dann eine Stunde später. Da keine Hebamme Zeit hatte. Es zog sich. Ich weiß noch, dass ich dann eine PDA wollte. Der Arzt hat 5! mal daneben gestochen. Ich hab nur in den Augen meines Mannes gesehen – das war. Jetzt ist es vorbei. Wir mussten uns 4 Wochen vorher den Aufklärungsfilm anschauen, was alles bei einer PDA schief gehen kann. Dann folgte noch die mehrfache Blutentnahme im Babykopf, dann wieder Wehentropf. Die eventuelle Vorbereitung auf einen Kaiserschnitt, weil mein Bauchbewohner schon sehr gestresst war. Dienstag Abend21:10 Uhr, war sie dann endlich da. Vorher hätte ich niemals gedacht, dass das Rauspressen der einfachste Teil der Geburt ist.

4. Wie hast du die ersten Wochen als Mama empfunden?
Das Silbermädchen hat nur auf mir oder den Papi geschlafen. War nur zufrieden, wenn sie ganz nah an uns war. Die ersten 6 Wochen haben wir nur gekuschelt. Es muss ca. Woche 8 gewesen sein, da war ich genervt, kaputt, wollte keine Nähe und am liebsten Abstillen. Wenn ich sie abgelegt habe. Hat sie geweint, Kinderwagen ging auch nicht. Die wollte 24 Stunden an mir sein. Unsere Freunde haben uns besucht, das Mädchen 4 Wochen älter. Ein Schreikind. Das hat alles geändert. Ich wusste, wenn sie an mir ist, ist sie glücklich. Das andere Mäuschen lies sich nicht beruhigen und schrie seit dem Tag der Geburt gefühlt ohne Pause. Das war eine Konfrontation, die mein Denken geändert hat. Ich wusste, wenn ich das Silbermädchen ins Tragetuch packe, ist sie glücklich und zufrieden.

5. Was möchtest du anderen Schwangeren / Neu-Mamas mit auf den Weg geben?
Bleibt entspannt. Auf das eigene Bauchgefühl hören und alle gut gemeinten Tipps einfach ignorieren.

6. Wie sieht deine Pflegeroutine als Mama aus?
Die Frage hat noch lange beschäftigt 😄 es gibt Tage, da vergesse ich sogar die Gesichtscreme. Aber Mascara muss immer sein. Ich hab bei Instagram mit Nagellack Bildern gestartet. Jetzt bin ich froh, wenn ich einmal im Monat einen Pflegelack auftrage.

7. Von der Pflege zur Entspannung: was tust du als Mutter nur für dich? Wobei kannst du abschalten?
Mein Tag beginnt 4:50 Uhr und endet 20:00 Uhr, wenn sie im Bett liegt. Für mich? Hmm, ich Zeit hab ich im Moment nur im Zug auf dem Weg zur Arbeit oder zurück. Dann höre ich Musik die mich glücklich macht.

8. Inwiefern hast du dich verändert seitdem du Mutter bist?
Gute Frage. Ich bin geerdet. Ich achte mehr darauf, positiv und glücklich zu sein. Weil ich ihr das mit auf dem Weg geben möchte.

9. Wie sieht ein stinknormaler Mittwoch bei dir aus?
4:50 Uhr aufstehen, fertig machen. 5:50 Uhr zum Zug und somit zur Arbeit. Spätestens 13:30 Uhr aus dem Büro, damit ich 15:00 Uhr bei der Tagesmutter bin. Je nach Wetter geht es dann auf den Spielplatz, Garten von den Nachbarn oder Schaukeln im Rosengarten. 18 Uhr versuchen das Abendessen vorzubereiten, Silbermädchen baden. 19 Uhr kommt der Papi nach Hause, dann essen wir zusammen. Das Silbermädchen Bett fertig machen und dann an dem Papi übergeben. Das ist sein Part. 20 Uhr müsste dann aufräumen stehen aber ich bin froh, wenn ich dann noch in der Lage bin den Geschirrspüler anzustellen. 21 Uhr ist dann „Paarzeit“ zum Reden über gestern, heute und morgen. Selten komme ich vor Mitternacht ins Bett.

10. Wo kaufst du gerne für dich und dein Kind ein?
90% Second Hand bei Ubup.com, Percentil.de oder Mamikreisel. Für mich bei Zalando, da hab ich 3 Jahre gearbeitet und bin einfach geprägt.

11. Möchtest du weitere Kinder?
Ob es noch ein Kind gibt, wird das Leben entscheiden.

12. Wenn du einen Wunsch frei hättest würdest du…?
Mir wünschen, dass das Silbermädchen ein glückliches, freies Leben hat. Und immer dem nachgehen kann, was ihr Herz glücklich macht.

 


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Lia und das Silbermädchen Lia und das Silbermädchen